Es scheint das die Brut fertig aufgezogen ist. Nur noch Puppen sind vorhanden, allerdings noch keine neue Brut.
Sehr spannend war wie der Proteinbedarf kontinuierlich Anstig, bis er dann radikal abfiel.
Ansonsten wird jetzt gechillt. Nur noch die Invertzuckertränke wird gelegentlich aufgesucht.
Aus neugierde habe ich sehr oft in das Korknest mit extra Licht geschaut, das schien sie auch nicht weiter zu stören.
Mir viel aber auf das sie sich deutlich auch Queen Mum im Schattigeren oberen Karmmerbereich aufhielten.
Zudem kommen zusätzlich Lichtstörungen durch Fehrnseher und Aquarium dazu. Deswegen habe ich den Nestbereich der breits mit roter UV Folie bedeckt ist komplett abgedunkelt.
Queen Mum und auch ihr Hofstaat haben gut gefüllte Gaster, ich hoffe das es bald wieder neue Brut giebt.
25.11.18
Meine Anfänglichen bedenken es könnte den C.cf.n. zu kalt werden habe ich getrost über Bord werfen können.
In ihrem Korknest haben sie sich sogar ein Stück weiter weg mit Samt der Brut von der Heitmatte bewegt. Ihr Reagenzglasnest mit dem sie versendet wurden dient weiter als eine Art „Zweignest“ vielleicht auch als Tränke, dieses wird auch durchgehend von mindestens einer Arbeiterin gesetzt bzw. bewacht.
In ihrem Korknest haben sie bereits eine schöne Puppenstube angelegt, naja Haufen trifft es wohl besser, 2 Haufen wie es scheint. Einer mit jüngerer Brut und einer mit älterer Brut. Da die Brut bergab liegt, könnte es sein das Abfall, also Puppenhüllen später nur runterkullern.
Haushalten mit Energie ist voll ihr Ding. Doch sobald die Brut nachschub verlangt wird eifrig Nachschub herbeigeschafft.
Wenn ich langsam eine Lampe zum Nest bewege, nehmen sie es nicht wahr, da sie es bereits gewohnt sind das es immer wieder etwas hell wird, da dahinter der Fernseher steht. Wenn sie also nicht zuviel Veränderungen innerhalb kürzester Zeit haben sind sie durchaus Anpassungsfähig. Vorrausgesetzt sie haben genug ausweichmöglichkeiten was Nest und Wasser, etc. haben. Sie breiten sich unfassbahr gerne aus! Sie haben ihren festen Gehwege, und es scheint sehr mühsahm für sie diese Intakt zu halten. Was auch das scheitern meiner 1. Kolonie erklähren würde. Fremde Gerüche bedeuten immer erstmal Gefahr für sie, und müssen überdeckt, bzw. beseitigt werden. Das mag allerdings auch an der Koloniegröße liegen.
Es ist sehr spannend ihre Vorlieben bzw. Bedürfnisse zu erfüllen.
16.11.18
Die Faszination bei mir nimmt kein Ende! Die Kolonie hat sich so schnell eingelebt wie ich es nicht für möglich hielt.
Ich empfehle jedem der Camponotus cf. nicobarensis halten möchte und gleich etwas beobachtet möchte eine Kolonie Größe von 40+ Arbeiterinnen.
Ab dieser Koloniegröße sind sie weitaus fähiger auf Veränderungen zu reagieren, auch ihr furagier Radius ist deutlich sichtbar.
Schon nach kurzer Zeit fingen sie bereits an Wasser in das Nest zu tragen. Am liebsten „tanken“ sie in ihrem Reagenzglasnest worin sie ankamen. Das alte Nest scheint eine Art Wachposten eventuell Zweignest, auf jedenfall wird es von bis zu 4 Minor Arbeiterinnen bewacht.
Gestern habe ich eine ganze Schokoschabe reingelegt, da die halbierte Schabe 2 Tage vorher einfach zu viel rumgekassel war. Scheinbar wurden sie noch nicht mit einer ganzen Schabe konfrontiert, es dauerte einige Stunden bis sie sich herantrauen. Zuvor sah ich sie förmlich „denken“ aufgeregt bildete sich eine kleiner Trup von 4-6 Arbeiterinnen die herum liefen. Aber gemeinsam schafften sie die Schabe anzubeißen und auszuhüllen.
Auch bevorzugen sie ein Wattekügelchen für den Invertzucker, dieser wird jetzt um so häufiger aufgesucht.
14.11.18
Den gestrigen Tag werde ich nicht so schnell vergessen!
Leider wurde meine vorhandene Gyne nicht akzeptiert, sogar ihre verstorbenen Arbeiterinnen wurden von der neuen Kolonie entfernt. Immer wieder sammelten sich einige Arbeiterinnen am Nestein/ausgang, es schien sie also sehr der fremde Kolonie/Gynen- Geruch zu stören. Diese irrte weiter im Formicarium herum, und wurde immer schwächer bis ich sie schweren Herzens „erlöste“ 🙁
Doch die neue Kolonie lies mir keine Zeit zum trauern!
Wie breits gestern berichtet erkundeten die Mädels schon das Korknest, doch dann wurden es immer mehr Mädels die aufgeregt das neue Nest begutachteten. Plötzlich gesellten sich die bisher größten Arbeiterinnen (Media) dazu, als ich dann sah das die erst in das Korknest gebracht wurde, positioniert ich noch schnell meine Handykamera.
Dann gab es kein halten mehr!- Die komplette Brut wurde innerhalb 15 Minuten in das neue Nest gebracht!- Alle packten mit an, naja bis auf Queen Mum ;)- Die begeisterung umziehen zu müssen hielt sie bei ihr Grenzen. Aber mit sanften stubsen und ziehen ihres Hofstaates gelang auch ihr der Umzu in das neu Nest. Scheinbahr wurde bis ins kleinste Detail alles geplant, so konnte Queen Mum direkt eine kleinere Kammer über der ersten größeren Kammer beziehen. In die erst Kammer sind alle Arbeiterinnen samt Brut eingezogen. Schlau wie sie sind haben sie direkt die wärmste Seite gewählt, neben einer Heizmatte, diese läuft 24h täglich. Zur sicherheit belasse ich die 2 Reagenzgläser im Formicarium, da diese auch noch häufig aufgesucht werden, und um sicher zu gehen das sie ihr Nest selbst befeuchten.
Das müssen sie nun auch denn das Korknest kann unmöglich dauerhaft überall nass gemacht werden, zu groß wäre die Schimmelgefahr.
2 kurze Videos zeigen den Umzug, im ersten wird die Brut reingetragen und im zweiten der Einzug von Queen Mum.
13.11.18
Die neue Kolonie Camponotus cf. nicobarensis ist heute wohlauf angekommen.
Zunächst habe ich nur das geschlossen Nest in das Formcarium geleget, nach ein paar Stunden habe ich es geöffnet.
Nach einer halben Stunden trauten sich die erst Arbeiterinnen raus, es dauerte nicht lange bis sie den Invertzucker und Schokoschabe entdeckten und anfingen zu schlemmen. Nach kurzer Zeit wurden immer mehr Arbeiterinnen neugierig und erkundeten das Formicarium, sogar das Korknest wurde schon erkundet.
4 Arbeiterin habe ich in ein neues Reagensglas mit der vorhanden Gyne gesetzt, was ich später erst wieder öffnete.
Irgendwann ist die Gyne wohl rausgelaufen, seither rennt sie im Formicarium herum. Ich hoffe sie wird irgendwann noch von den anderen Kolonie adoptiert.
Hier noch ein Foto, ich schätzt die größe der Kolonie auf etwa 40 Arbeiterin plus Gyne. Es sind Minor bis Media Arbeiterinnen vorhanden.
12.11.18
Auch die übrigen 3 Arbeiterinnen sind verstorben. Ich denke einiges ist schiefelaufen, zu viel Stress sie sind auch nicht in die von mir Angebotenen neuen Reagenzgläser gezogen. Im alten Nest war nur ein kleiner Wassertank, der schon seit kurzem leer war. Meine Hoffnung das sie irgendwann schon umziehen erfüllte sich nicht.
Deswegen musste ich nachhelfen und habe die Gyne mit Brut zwangsumgesiedelt und das neue Reagenzglas erstmal verschlossen. Schon nach kurzer Zeit beruigte und erholte sich die Gyne, und kümmert sich weiter um ihre Brut.
Wenn Morgen hoffentlich die neue Kolonie kommt werde ich ein paar wenige Arbeiterinnen dieser nehmen und in ein neues Reagenzglas mit meiner schon vorhandenen Gyne setzten, dann heißt es abwarten ob diese adoptiert wird.
09.11.18
Also das mit Sichtschutz für meine Mädels habe ich mir doch schnell anders überlegt, die Folie ist einfach zu dunkel!
Jedenfalls für ein Reagenzglasnest. Ich habe meine Mädels schon nach kurzer Zeit so sehr vermisst das ich neue rote Folie bestellt habe, diese sollte nun etwas durchlässiger sei 🙂
Es ist schon zu einem Ritual geworden zu schauen ob es ihnen gut geht. Ich erwarte zwar keine großen veränderungen mehr, aber sehen möchte ich sie trotzdem noch 🙂
Leider ist bei dieser Aktion eine Arbeiterin verstorben 🙁
Sie kümmern sich weiter um ihre Brut. Allerdings nehmen sie keine Nahrung auf. Die Arbeiterinnen scheinen geschwächt.
Nicht mal frischer Invertzuckerwasser wurde nicht angerührt.
Nun habe ich ein 2. Kolonie Camponotus cf. nicobarensis mit bis zu 50 Arbeiterinnen geordert.
Sie soll mit zu meiner anderen Gyne. Ich gehe davon aus das die vorhandenen 3 Arbeiterinnen nicht akzeptiert werden aber die Gyne schon vielleicht nehmen sie auch die Brut mit. Damit nichts schief geht kommt die neue Kolonie mit Morning Express 🙂
06.11.18
Der Umzug in das neue einegrichtete Formicarium ist vollbracht. Ein kleines Korknest für später ist jetzt auch schon vorhanden und natürlich ein Ersatzreagenzglasnest.
Zusätzlich habeb meine Mädels noch Sichtschutz bekommen. Allerding kann ich jetzt nicht mehr reinschauen 🙁
Aber das wird wohl auch besser sein, denn zu häufiges reinschauen könnte die Entwicklung einer Gründerkolonie stören.
Das „Bäumchen“ ist ein sogennannter Garnelenbaum. Geplant habe ich ihn später als „Futterbaum“ mit kleinen Tellerchen zu bestücken.
02.11.18
Endlich sind die Mädels mal wieder aus ihrer Ruhzeit erwacht! Plötzlich sind alle 4 Arbeiterinnen am rumwuseln, hastig werden frische Proteine und Kohlehydrate aufgenommen. Sogar das Ersatznest wurde bereit mehrmals erkundet!
Es so schön sie endlich mal wieder auserhalb des Nestes zu sehen.
31.10.18
Viel giebt es nicht zu berichten, eine 3. Puppe ist hinzugekommen, was ich auch gleich fotografisch festhalten konnte da die Gyne den Blick auf die Brut freigab. Eier hat sie auch gelegt, diese wurde zu einem Päckchen verarbeitet und an die Scheibe geheftet richtung Heizmatte.