31.10.18
Viel giebt es nicht zu berichten, eine 3. Puppe ist hinzugekommen, was ich auch gleich fotografisch festhalten konnte da die Gyne den Blick auf die Brut freigab. Eier hat sie auch gelegt, diese wurde zu einem Päckchen verarbeitet und an die Scheibe geheftet richtung Heizmatte.
28.10.18
Manchmal bringen mich meine Mädels echt zum verzweifel, jetzt ist auch noch eine 2 Arbeiterin gestorben 🙁
Die Gyne ist gestern sogar noch aus dem Reagenzglas gefallen, wollte wohl auf Kundschaft gehen, wer weiß.
Sie schaffte es aber nicht selbst zurück weil ich das Reagenzgals auf die beiden neuen Reagenznester gelegt hatte, es war zu hoch und demzufolge für sie unerreichbahr. Nachdem ich das Nest auf dem den Boden gelegt hatte, dauerte es nicht lange bis sie mit hilfe einer Arbeiterin zurück ins Nest lief. Man sah ihr die Erleichterung an, sie putzten sich gemeinschafftlich ausgiebig um dann wieder in Ruhemodus zu verfallen.
Aufgefallen ist mir das der Sozialmagen nicht mehr so auffällig gefüllt ist. Sie haben also wieder komplett runtergefahren.
Durch Internet recherche habe ich erfahren das die Ca.cf.n. erst ab einer Koloniegröße 50+ einigermaßen stabiel funktionieren und auch erst dann selbstständig ihr Nest befeuchten.
Es macht also überhaupt noch kein Sinn ein Korknest anzubieten!:(
Das bedeutet noch mehr gelduld viel viel mehr als ich gedacht habe. 🙁
27.10.18
Es giebt eine gute und ein schlechte Nachricht. Leider ist eine Arbeiterin verstorben, ist sicher einer der 1. gewesen.
2 Puppen sind dazugekommen. Momentan scheinen sie nichts zu brauchen, vielleicht warten sie aber auch auf den Schlupf der nächsten Arbeiterinnen.
Demächst bekommen sie dann noch ein kleines Korknest aus dem Antstore. Die kleine Kolonie wird also bald noch in ein komplett neu eingerichtet Formicarium ziehen! – selbe größe aber aufgemotzt.
27.10.18
Geschafft meine Lasius cf. niger Kolonie befindet sich zur Winterruhe im Kühlschrank!
Aber nicht ohne einer ausgiebigen Nest-Kontrolle 😉
Bei meiner Zählung bin ich auf etwa 30 bis 35 Arbeiterin plus Gyne gekommen.
Zur sichertheit habe ich die Kolonie in ein neues Reagenzglas zwansumgesiedelt, was sich als äußerst knifflig rausstellte.
Einige Arbeiterinnen sind mir leider entwischt. Im alten Nest befinden sich noch etwa 5 Arbeiterinnen plus Brut die an der Innenwand klebt, deshalb habe ich dieses auch verschlossen in den Kühhlschrank gelegt. Ich hoffe sie nächstes Jahr wieder vereinen zu können.
Ab Anfang April kommen sie dann zum auswintern auf den Balkon für 2 Wochen, somit sind sie 5 Monate im Kühlschrank plus 4 Wochen aus- und einwintern.
Und hier noch Bilder vom alten und neuen Reagenzglasnest;
Auf eine ruhige Winterruhe! 😉
23.10.18
Es ist etwas erstaunliches passiert, bevor ich heute die Dunkelphase einleiten wollte, hatte ich beschlossen mal wieder frische Proteine anzubieten. Schon den ganzen Tag waren meine Mädels sehr unruhig, eine lief immer ein Stückchen weiter aus dem Nest.
Als ich nun das Futter reinstellen wollte war schon eine Arbeiterin an der Tränke!- Sie erschrak als ich den Deckel von der Arena entfernte und sie versuchte sich zu verstecken. Doch kurze Zeit später nahm sie die zerteilte Schokoschabe wahr, und attackierte sie!!! Nach und nach wurde sie aber mutiger, Biss der Schokoschabe noch eine Fühler ab um dann vom flüssigen inneren der Schabe zu kosten. Nachdem sie zurück ins Nest kehrte brach eine riesen Aufregung aus, zeitweise waren sogar 4 Arbeiterinnen gleichzeitig draußen. Sogar die Königin war ganz hibbelig und wartete auf zurück kommende Arbeiterinnen, um sich gleich mit der frische Kost füttern zu lassen.
Da die offenen flüssigen Bestandteile der Schabe schnell aufgeschlürft waren, versuchten sie später die Schabe zu zerlegen, aber ohne Erfolg, dafür sind sie jetzt noch zu schwach. Das wird sich sicher bald Ändern mit einer größeren Koloniestärke.
22.10.18
Endlich konnte ich mal wieder eine Arbeiterin beim furagieren beobachten!
Schön öfters ist mir aufgefallen das eine Arbeiterin, bevor die Dunkelphase beginnt, zum Nestausgang läuft und zurück.
Sie schien einfach auf die „Nacht“ zu warten.
So konnte ich sie heute in der „Nacht“ beim furagieren beobachten.
Der Bedarf an Nahrung ist so gering, das nicht zu erkennen ist ob und wieviel sie auch Proteine aufgenommen haben.
Trotz meiner Unzufriedenheit wegen der inaktivität, geben mir solche Moment Kraft Geduldig zu bleiben.
Meine kleine Gründerkolonie scheint es besstens zu gehen. Mittlerweile habe sie sich an ihren neuen Standort gewöhnt.
Sie kümmern sich um ihre Brut, so wie es sein soll.
Nachtrag:
Aufgrund der Nervosität einer Arbeiterin, diese lief immer zum Nestausgang, begutachtet ich nochmal genauer das Reagenzglas. Und es ist eine 6 Arbeiterin geschlüpft! Sie hockt noch unter der Gyne, vielleicht aufgrund des Lichtes.
Somit ist keine Puppe wie von mir befürchtet verschwunden. Welch eine Erleichterung 😀
20.10.18
Überraschender weise ist über Nacht eine 5 Arbeiterin geschlüpft!
Gestern Abend war es deutlich unruhiger als Sonst im Nest, doch erkennen konnte ich nichts.
Es geht zumindest voran!
19.10.18
Leider giebt es nichts zu berichten, Proteine werden nicht angenommen, aber wie es scheint der Invertzucker.
Bin jetzt leider etwas enttäuscht…dachte es wäre mehr aktivität zu sehen.
Das scheint aber erst so ab einer deutlich höheren Koloniegröße der Fall zu sein.
Das Reagenzglas in den sie verschickt wurde ist fast ausgetrocknet, verlassen wollen sie es wohl nicht. Auch das Licht scheint sie nicht zu stören. Alles in allem sehr langweilig gerade.
Weil die Schokoschaben mir zu schade sind wenn sie nicht mal angerührt werden, warte ich darauf bis die Arbeiterinen endlich mal auf Futtersuche gehen. Ich frage mich wie sie die ganze Brut versorgen? Im Moment ist nur noch ein Puppe zu sehen, statt 2. Brut ist nach wie vor vorhanden, aber ich weiß nicht ob diese überhaupt gewachsen ist.
Die Temperatur beträgt derzeit 24°C bis 26°C
Hainbuche (Carpinus betulus)
Beim störbern bin ich auf meinen 1. Outdoor Bonsai gestoßen.
Je öfters ich die ausgewählte Hainbuche (15-16 Jahre alt) auf ebay bestaunte, desto mehr verliebte ich mich in die Form und Gesamtbild des Bäumchens. Mit einer größe von knapp 43 cm und der beschrieben Robustheit von Hainbuchen, passte diesen Bäumchen perfekt!!!
Hab sie mir dann zum Geburtstag schenken lassen, bzw. habe ich sie eher bekommen bevor mir das auserwählte Bäumchen noch jemand wegschnappt!
In echt sah die Hainbuche dann noch viel schöner aus. Glücklicherweise wurde die Hainbuche im selben Jahre schon umgetopft, so ist es weniger Stressig. Erfahrungsgemäß muss man aber meißt jeden neu gekauften Bonsai erstmal umtopfen, besonders die jenigen die aus dem Baumarkt und nicht von Fachhändler stammen.
Auf nachfragen beim Händler erfuhr ich dann noch das die Hainbuche als 3 jährige Jungpflanze 6 Jahre im Feld weiterkultiviert wurde, danach als Bonsai seit 2007-2008.
Da es schon September war als ich sie bekam, war der Saison eh schon beendet. Allerdings habe ich noch versucht Moos auf dem Substrat zu kultivieren, damals noch aufwändig indem ich versucht habe das Moos ständig feucht zu halten.
Schnell habe ich gelernt lieber sich nur auf den Baum statt auch auf das Moos sich zu konzentrieren.
Das Moos ist dann auch dieses Jahr (2018) so richtig schön mitgewachsen. Im Prinzip kann ich sagen das sich Moos auch von alleine bildet wenn es dem Baum gut geht, bzw. in der Wachstumzzeit. Ab Herbst wird das Moos dann wieder unansehlich braun.
Trotz großer Hitze (über 30°C) auf dem Balkon dieses Jahr im Sommer bin ich noch gerade mit dem gießen hinterhergekommen. Allerding erwischte meine Hainbuche der echte Mehltau, was auf die starken Temperaturschwankungen zurück zuführen ist.
Ein chemische Behandlung kommt für mich nicht in Frage, aufgrund meiner Katzen und Hunde. Zumal die Ursache mit Chemie nicht bekämpft wird.
Lieber habe ich den Mehltau „austrocknen“ lassen, sprich. ich habe nicht mehr vor dem gießen das Bäumchen mit Wasser besprüht. Die Wachstumszeit war eh schon vorbei, da sollte sich das Mehltauproblem eh von selbst erledigen.
Allerding werde ich im Winter das Laub vollständig entfernen.
Trotz eines heißen Sommers bin ich entwicklungstechnisch mit meiner Hainbuche sehr zufrieden. Neue Äste habe ich geplant und umgesetzt, meine Bäumchen wuchs rasant und kräftig.