14.11.18

Den gestrigen Tag werde ich nicht so schnell vergessen!
Leider wurde meine vorhandene Gyne nicht akzeptiert, sogar ihre verstorbenen Arbeiterinnen wurden von der neuen Kolonie entfernt. Immer wieder sammelten sich einige Arbeiterinnen am Nestein/ausgang, es schien sie also sehr der fremde Kolonie/Gynen- Geruch zu stören. Diese irrte weiter im Formicarium herum, und wurde immer schwächer bis ich sie schweren Herzens „erlöste“ 🙁

Doch die neue Kolonie lies mir keine Zeit zum trauern!
Wie breits gestern berichtet erkundeten die Mädels schon das Korknest, doch dann wurden es immer mehr Mädels die aufgeregt das neue Nest begutachteten. Plötzlich gesellten sich die bisher größten Arbeiterinnen (Media) dazu, als ich dann sah das die erst in das Korknest gebracht wurde, positioniert ich noch schnell meine Handykamera.
Dann gab es kein halten mehr!- Die komplette Brut wurde innerhalb 15 Minuten in das neue Nest gebracht!- Alle packten mit an, naja bis auf Queen Mum ;)- Die begeisterung umziehen zu müssen hielt sie bei ihr Grenzen. Aber mit sanften stubsen und ziehen ihres Hofstaates gelang auch ihr der Umzu in das neu Nest. Scheinbahr wurde bis ins kleinste Detail alles geplant, so konnte Queen Mum direkt eine kleinere Kammer über der ersten größeren Kammer beziehen. In die erst Kammer sind alle Arbeiterinnen samt Brut eingezogen. Schlau wie sie sind haben sie direkt die wärmste Seite gewählt, neben einer Heizmatte, diese läuft 24h täglich. Zur sicherheit belasse ich die 2 Reagenzgläser im Formicarium, da diese auch noch häufig aufgesucht werden, und um sicher zu gehen das sie ihr Nest selbst befeuchten.
Das müssen sie nun auch denn das Korknest kann unmöglich dauerhaft überall nass gemacht werden, zu groß wäre die Schimmelgefahr.
2 kurze Videos zeigen den Umzug, im ersten wird die Brut reingetragen und im zweiten der Einzug von Queen Mum.

13.11.18

Die neue Kolonie Camponotus cf. nicobarensis ist heute wohlauf angekommen.
Zunächst habe ich nur das geschlossen Nest in das Formcarium geleget, nach ein paar Stunden habe ich es geöffnet.
Nach einer halben Stunden trauten sich die erst Arbeiterinnen raus, es dauerte nicht lange bis sie den Invertzucker und Schokoschabe entdeckten und anfingen zu schlemmen. Nach kurzer Zeit wurden immer mehr Arbeiterinnen neugierig und erkundeten das Formicarium, sogar das Korknest wurde schon erkundet.
4 Arbeiterin habe ich in ein neues Reagensglas mit der vorhanden Gyne gesetzt, was ich später erst wieder öffnete.
Irgendwann ist die Gyne wohl rausgelaufen, seither rennt sie im Formicarium herum. Ich hoffe sie wird irgendwann noch von den anderen Kolonie adoptiert.
Hier noch ein Foto, ich schätzt die größe der Kolonie auf etwa 40 Arbeiterin plus Gyne. Es sind Minor bis Media Arbeiterinnen vorhanden.

12.11.18

Auch die übrigen 3 Arbeiterinnen sind verstorben. Ich denke einiges ist schiefelaufen, zu viel Stress sie sind auch nicht in die von mir Angebotenen neuen Reagenzgläser gezogen. Im alten Nest war nur ein kleiner Wassertank, der schon seit kurzem leer war. Meine Hoffnung das sie irgendwann schon umziehen erfüllte sich nicht.
Deswegen musste ich nachhelfen und habe die Gyne mit Brut zwangsumgesiedelt und das neue Reagenzglas erstmal verschlossen. Schon nach kurzer Zeit beruigte und erholte sich die Gyne, und kümmert sich weiter um ihre Brut.
Wenn Morgen hoffentlich die neue Kolonie kommt werde ich ein paar wenige Arbeiterinnen dieser nehmen und in ein neues Reagenzglas mit meiner schon vorhandenen Gyne setzten, dann heißt es abwarten ob diese adoptiert wird.

09.11.18

Also das mit Sichtschutz für meine Mädels habe ich mir doch schnell anders überlegt, die Folie ist einfach zu dunkel!
Jedenfalls für ein Reagenzglasnest. Ich habe meine Mädels schon nach kurzer Zeit so sehr vermisst das ich neue rote Folie bestellt habe, diese sollte nun etwas durchlässiger sei 🙂
Es ist schon zu einem Ritual geworden zu schauen ob es ihnen gut geht. Ich erwarte zwar keine großen veränderungen mehr, aber sehen möchte ich sie trotzdem noch 🙂
Leider ist bei dieser Aktion eine Arbeiterin verstorben 🙁
Sie kümmern sich weiter um ihre Brut. Allerdings nehmen sie keine Nahrung auf. Die Arbeiterinnen scheinen geschwächt.
Nicht mal frischer Invertzuckerwasser wurde nicht angerührt.

Nun habe ich ein 2. Kolonie Camponotus cf. nicobarensis mit bis zu 50 Arbeiterinnen geordert.
Sie soll mit zu meiner anderen Gyne. Ich gehe davon aus das die vorhandenen 3 Arbeiterinnen nicht akzeptiert werden aber die Gyne schon vielleicht nehmen sie auch die Brut mit. Damit nichts schief geht kommt die neue Kolonie mit Morning Express 🙂

06.11.18

Der Umzug in das neue einegrichtete Formicarium ist vollbracht. Ein kleines Korknest für später ist jetzt auch schon vorhanden und natürlich ein Ersatzreagenzglasnest.
Zusätzlich habeb meine Mädels noch Sichtschutz bekommen. Allerding kann ich jetzt nicht mehr reinschauen 🙁
Aber das wird wohl auch besser sein, denn zu häufiges reinschauen könnte die Entwicklung einer Gründerkolonie stören.
Das „Bäumchen“ ist ein sogennannter Garnelenbaum. Geplant habe ich ihn später als „Futterbaum“ mit kleinen Tellerchen zu bestücken.

02.11.18

Endlich sind die Mädels mal wieder aus ihrer Ruhzeit erwacht! Plötzlich sind alle 4 Arbeiterinnen am rumwuseln, hastig werden frische Proteine und Kohlehydrate aufgenommen. Sogar das Ersatznest wurde bereit mehrmals erkundet!
Es so schön sie endlich mal wieder auserhalb des Nestes zu sehen.

31.10.18

Viel giebt es nicht zu berichten, eine 3. Puppe ist hinzugekommen, was ich auch gleich fotografisch festhalten konnte da die Gyne den Blick auf die Brut freigab. Eier hat sie auch gelegt, diese wurde zu einem Päckchen verarbeitet und an die Scheibe geheftet richtung Heizmatte.

 

28.10.18

Manchmal bringen mich meine Mädels echt zum verzweifel, jetzt ist auch noch eine 2 Arbeiterin gestorben 🙁
Die Gyne ist gestern sogar noch aus dem Reagenzglas gefallen, wollte wohl auf Kundschaft gehen, wer weiß.
Sie schaffte es aber nicht selbst zurück weil ich das Reagenzgals auf die beiden neuen Reagenznester gelegt hatte, es war zu hoch und demzufolge für sie unerreichbahr. Nachdem ich das Nest auf dem den Boden gelegt hatte, dauerte es nicht lange bis sie mit hilfe einer Arbeiterin zurück ins Nest lief. Man sah ihr die Erleichterung an, sie putzten sich gemeinschafftlich ausgiebig um dann wieder in Ruhemodus zu verfallen.
Aufgefallen ist mir das der Sozialmagen nicht mehr so auffällig gefüllt ist. Sie haben also wieder komplett runtergefahren.
Durch Internet recherche habe ich erfahren das die Ca.cf.n. erst ab einer Koloniegröße 50+ einigermaßen stabiel funktionieren und auch erst dann selbstständig ihr Nest befeuchten.
Es macht also überhaupt noch kein Sinn ein Korknest anzubieten!:(
Das bedeutet noch mehr gelduld viel viel mehr als ich gedacht habe. 🙁

27.10.18

Es giebt eine gute und ein schlechte Nachricht. Leider ist eine Arbeiterin verstorben, ist sicher einer der 1. gewesen.
2 Puppen sind dazugekommen. Momentan scheinen sie nichts zu brauchen, vielleicht warten sie aber auch auf den Schlupf der nächsten Arbeiterinnen.
Demächst bekommen sie dann noch ein kleines Korknest aus dem Antstore. Die kleine Kolonie wird also bald noch in ein komplett neu eingerichtet Formicarium ziehen! – selbe größe aber aufgemotzt.