Mimi

Heute ist Mimi friedlich eingeschlafen, da war nichts schmerhaftes , nur ein tiefes ausatmen, als wenn sie nun endlich schlafen kann.
Zuvor ist sie noch einmal wach geworden und wir haben ausgiebig geschmust.
Sie hatte eine chronische Niereninsuffizienz, eine ihrer Nieren ist nicht mitgewachsen und die andere hat die Aufgabe nicht mit übernommen.
Seit der Diagnose sind 2 1/2 Jahre vergangen.
Der Tierarzt meinte heute das bei dieser Diagnose die Katzen in der Regel ein halbes Jahre Leben würden.
Wie tröstend es war zu hören, dass Mimi Diese Zeit deutlich überschritten hatte.
Die letzten Jahre mit ihr waren die Schönsten, ich(wir) habe(en) jeden Moment mit ihr aufgesaugt, doch hätte ich (wir) noch so gerne noch mehr Zeit mit ihr verbracht.
Zum Tierarzt sind wir dann auch erst heute wieder, zum ersten und zum letzten Mal gegangen, seit der Diagnose vor 2 1/2 Jahren.
Wir wollten sie nicht stressen. Wir haben uns zu Hause um sie gekümmert, wenn es ihr wieder mal nicht so gut ging, dann haben wir sie wieder aufgepäppelt.
Das hatte bislang funktioniert, bis die letzten Tage.
Ich fragte mich oft in den letzten Wochen, ob Die Zeit gekommen ist.
Sie aß und trank in den letzten Wochen immer weniger. Die letzten Tage ging es Mimi dann immer schlechter, sie wurde immer schwächer.
Wir hörten auf zu kämpfen, wir stellten alles ein, da sie sich nur noch erbrach wenn man ihr was gab.
Wir haben ein sehr langen Abschied gehabt. Und ich bin unendlich dankbar für die Lebenzeit die mir Mimi (uns) geschenkt hat.
Sie hatte noch viele schöne Sommertage erlebt, viele schöne gemeinsame Stunden auf meinen Schoß, oder am liebsten im Bett wo sie täglich in meinen Arm lag, und mich (uns) in den Schlaf begleitet hat.
Mimi war ein Schatz, mein Engel, meine Mausi.
Mimi ich (wir) werden dich nie vergessen, du bleibst in mir und bei mir, für immer.
Ruhe in Frieden meine kleine Maus.

geboren (vermutlich) 18.Mai 2008
eingeschlafen 8. Mai 2020

26.03.20

Endlich ist es soweit meine Camponotus cf nicobarensis Kolonie hat ihr neues Reich vollständig erobert!

neue Formicarium

14.01.20

Es giebt Neuigkeiten zu meinen Nicoˋs. Seit ein paar Wochen haben sie Männchen (Drohnen) aufgezogen.
Diese habe ich bei der letzten Monatlichen Nestkontrolle entdeckt. Bei der letzten Kontrolle am 01.12.19 waren Diese noch nicht zu sehen. Allerdings ist mir seit einiger Zeit ein höheres agressionspotential aufgefallen wenn ich einer der beiden Deckel vom Formicarium öffnen musste um zu füttern und zur Reinigung. Eigentlich waren sie immer nur in dem Formicarium agressiver/gereitzter wo sich die Königin aktuell befindet.
Es gab in letztem Jahr einen erneuten Umzug der Königin, ich vermute das Korknest ist auf dauer zu feucht geworden. Sie bauen nämlich ihre Korknester weiter aus, dafür befeuchten sie das Kork und tragen es so Stück für Stück ab, bzw, vergrößern die vorhanden Kammern. Aus dem Korknest wo die Königin dann auszog war schon sehr viel feuchtigkeit eingetragen worden.
Seit dem 01.01.20 habe ich nun ein neues Formicarium mit frischen Korknest angeboten.
Ihre Nahrung müssen sie sich seither von dort holen.
Damit sie in das neue Formicarium umziehen habe ich seit dem 12.01.20 die Nestabdeckung entfernt und Heizmatte abgestellt.
Die Temperatur sollte ausreichen, ich habe 24°C bis 25°C Raumtemperatur.
Nun kann ich wenigstens mal das Leben im Nestinneren länger beobachten, aber mir wäre lieber sie würden einfach schnell umziehen. Es ist sehr Nervenaufreibend daruf zu warten bis sie eventuell umziehen.

Neues Formicarium für meine Camponotus cf. nicobarensis Teil 1.

Der erste Teil für mein Camponotus cf. nicobarensis ist nun endlich fertig. Die Blättchen habe ich einzeln eingeschnitten damit sie optisch mehr Farn ähneln, befestigt mit viel schwarzen Silkon. Die Feentür hatte ich schon vor einem Jahr gekauft, allerdings roch sie da noch stark nach Kleber. Endlich ist sie nun an ihrem geplanten Bestimmungsort.

Teil 2. befindet sich noch im Aufbau. Dafür ist auch noch nötig das meine Kolonie in das neue Nest im neuen Formicarium zieht.

Aber alles zur seiner Zeit. Wenn sie anfangen Brut in das neue Formicarium zu bringen, werde ich die Temperatur im alten Formicarium senken und die Nestabdeckung entfernen, dann sollten sie zügig umziehen.

Weihnachtsfellkugeln

Weihnachtskugeln mal anders.
Benötigte Materialien: Geschenkband am besten mit Draht eingearbeitet, Fellpuschel (natürlich unechtes Fell), Weihnachtskugelhaken.
Zuerst wird die Schleife formschön gebunden, nach Belieben einschneiden.
Auf der Rückseite vorsichtig einen Haken durchstechen (senkrecht)
Danach mit dem Puschel verbinden, zurechtzupfen und fertig!
Vorsicht bei Haustieren, besonders bei Katzen beliebt sind die Puschel.
Mein Weihnachtsbaum steht deshalb auf dem Balkon, sicher vor meinen Kunstbanausen.

02.07.19

Seit langem will ich nun endlich mal wieder ein Update zu meinen Nicoˋs geben.
Vieles ist passiert bei mir und bei meinen Nicoˋs.
Gestern habe ich meine oblikatorische Nestkontrolle gemacht, und ich freue mich immer wieder sehr auf diesen besonderen Moment. Zählen kann ich sie seit einigen Monaten nicht mehr, nur noch schätzen.
Letzten Monat waren sie etwa bei ca. 1000 und seit heute bei ca. 1500?
Ihr bereitgestelltes Zweignest wird bisher von etwa 100 Arbeiterinnen bewohnt, allerdings ohne Brut. Sie scheinen aber schon Wasser einzutragen, was ich an einer dunklen Stelle am Kork erkennen konnte. (siehe Bild)


Queen Mum konnte ich gar nicht im Hauptnest sehen, vermutlich war sie hinter einer Eier-Wand versteckt.
Ja sie kleben die frischen noch klebrig/feuchten Eier an die innen-Scheibe des Korknestes! (siehe Bild)


Früher haben sie die Eier im zu kleinen Päckckchen verklebt und behutsam durch das Nest getragen und sorgsam betüddelt. Heute scheint Quenn Mum so viele Eier zu legen das sie diese mehr als genug zur haben.
Und sich erlauben können die Innwände damit zu verkleiden.
Seit einiger Zeit basteln sie nun eifrig an einer Nestvergrößerung, dazu tragen sie Kokosbodengrund Stück für Stück vom Nest weg. Sie versuchen alles zu untergraben, ich bin gespannt wann sie merken das sie nicht mehr weiterkommen bzw. bis was zusammenfällt. Oder ob sie was von Statik verstehen?
Das Zweignest wurde auch schon heufiger von Spähtrupps untersucht auf Bruttauglichkeit. Doch immer entschieden sie sich dagegen, und sie versuchen immer weiter mit Substratumstapelung das Nest irgendwie zu erweitern.
Die 100 Arbeiterinnen die das Korknest bewohnen, haben nichts mehr mit Brutpfege zu tun, bzw. sind banal gesagt nur eine andere Arbeiterkaste. Am Anfang ist eine Arbeiterin nur eine Brutpfegerin, nachdem sie dann eine Genaration nach ihr Großgepfegt hat, fängt sie an aufzuräumen. Dabei geht sie das erste mal raus, immer häufiger wird sie nun neugierig mit ihren Schwestern ausschwärmen und alles erkunden.
Bis sie dann selbst zur versorgung mit Nahrung für ihre Kolonie sorgen wird. Und irgendwann auch mal auserhalb oder im Zweignest der Kolonie mit ihren unzähligen Schwesten abhängt 😉 oder vielleicht bereiten sie auch schon das Nest vor mit Wasser eintragen?

21.05.19

Es gab einige Veränderungen im letzten Monat bei meinen Nicoˋs.
Als erstes hat mich die letzte Zählung im Nest überfordert. Es könnten 600 bis 1000 geworden sein. Richtig zählen konnte ich Sie nicht, da Sie unregelmäßig verteilt waren, zudem ist das Nest durch seine größe jetzt viel unübersichtlicher.
Zukünftig werde ich wohl schätzen müssen.
Das Hauptnest habe ich komplett umdekoriert. Keine einfache Angelegenheit, da ich das Kornest nicht rausnehmen kann. Daher musste ich es mit Watte verschließen. Eigentlich hatte ich mir aus dem Antstore extra passende Gitterstopfen bestellt, aber die passten natürlich nicht!!!! Leider verkauft der Antstore viel Müll, ich falle auch immer wieder darauf herein.
Der Antstore verkauft viele Dinge die sogar schädlich für Ameisen sind, wie zBsp. diese Protein/oder auch Frucht-Jellys diese führen bei der Brut zu fehlbildungen und bei den Arbeiterinnen zur energieunterversorgung.
Für Ameisen sind immer nur rohe natürliche Kost nutzbahr. Alles andere ist Geldmacherei.
Meine Nicoˋs beziehen ihre Kohlehydrate aus einer Galileo Tränke gefüllt mit flüssig Invertzucker, den sie pur trinken.
Wobei ich gerade test ob sie ihn lieber mögen wenn 25% Wasser beigemischt ist.
Die neue Einrichtung im Hauptformicarium sieht jetzt wesentlich harmonischer und nach Wald aus.
Nach öffnen des Nestes dauerte es nicht lange bis sie neugierig alles erkundeten.
Doch diese Phase hielt nicht lange an. Schnell lebten sie sich ein, und wurden wieder beqem.
Immer mehr kam ich dewegen ins Grübeln…
Und dann viel es mir wie Schuppen von den Augen, ich hatte sie zu sehr verwöhnt.
Proteine und Kohlehydrate stellte ich mit der Zeit immer dichter an ihr Nest, so das sie natürlich nicht mehr viel machen mussten. Ich dachte mir immer wenn die Kolonie noch größer würde, das sie dann schon von ganz alleine aktiver werden.
Also machte ich es meinen Nicoˋs ein wenig unbeqemer.
Um an Kohlehydrate zu gelangen müssen sie jetzt immer in das 2. noch unbewohnte Formicarium laufen.
Protine haben keinen festen Plast mehr, liegen jetzt so das ich sie sehen kann.
Es giebt keine Reganzglastränken mehr, ersetzt durch Insektentränken.
Und es giebt nicht mehr Proteine ohne Ende.
Schon nach kurzer Zeit organisierten sie sich neu, nun endlich auch sichtbahr für mich.
Proteine werden jetzt gierig innerhalb kürzester Zeit verbraucht.
Sie sind auch sonst deutlich aktiver und besser zu beobachten.
Wer als einen aktive Kolonie will darf es ihnen auch nicht zu einfach machen, vorrausgestzt die Kolonie ist schon recht groß.

25.04.19

Seit ein paar Tagen kehrt wieder Normalität ein. Ich vermute das Queen Mum in eine Diapause gekommen ist, ausgelöst durch abkühlen des Formicarium und Nestes und durch unterbrechung der Kohlehydrate Versorgung. Ihre Zuckertränke befindet sich in dem Formicarium was mit den Pharaoameisen befallen war, diese stellte ich vorrübergehend in ihr Hauptformicarium. Das fanden sie auch nicht weiter schlimm und bedienten sich eifrig weiter an der Tränke.
Nachdem ich das „behandelte“ Formicarium wieder anschloss und auch wieder die Zuckertränke an ihren alten Platz stellte, nahm die aktivität weiter ab. Sie entwickelten sich regelrecht zu einen lustlosen Haufen.
Ein paar Tage bei optimaler Temperatur genügeten und sie nahmen wieder an Fahrt auf.
Der Bedarf an Kohlehydrat ist stark gestigen und schließt darauf das jede Menge neue Arbeiterinnen geschlüpft sind.
In 2 bis 3 Tagen wird es dann wohl sehr viele nachrückenden Kasten geben die neugierig das erste mal das Nest verlassen um alles zu erkunden.