19.10.18

Leider giebt es nichts zu berichten, Proteine werden nicht angenommen, aber wie es scheint der Invertzucker.
Bin jetzt leider etwas enttäuscht…dachte es wäre mehr aktivität zu sehen.
Das scheint aber erst so ab einer deutlich höheren Koloniegröße der Fall zu sein.
Das Reagenzglas in den sie verschickt wurde ist fast ausgetrocknet, verlassen wollen sie es wohl nicht. Auch das Licht scheint sie nicht zu stören. Alles in allem sehr langweilig gerade.
Weil die Schokoschaben mir zu schade sind wenn sie nicht mal angerührt werden, warte ich darauf bis die Arbeiterinen endlich mal auf Futtersuche gehen. Ich frage mich wie sie die ganze Brut versorgen? Im Moment ist nur noch ein Puppe zu sehen, statt 2. Brut ist nach wie vor vorhanden, aber ich weiß nicht ob diese überhaupt gewachsen ist.
Die Temperatur beträgt derzeit 24°C bis 26°C

15.10.18

Nachdem der Sozialmagen reichlich mit Invertzuckerwaasser gefüllt wurde und das Nest für die Gyne zufriedenstellend leicht verschlossen wurde, giebt es so gut wie keine Außenaktivität mehr.
Allerdings werden immer noch die Tröpfen Inverzucker an der Scheibe stätig erneuert, aber selbst wenn sie Inverzucker trinken sehe ich das nicht mehr. Sie scheinen sich also eher in der Dunkelheit rauszutrauen.
Die Brut wird aufjedenfall versorgt.
Erstaunlich ist das es sie nicht zu stören scheint das ihr derzeitiges Nest nicht abgedunkelt ist. Schließlich giebt es genug dunkle Alternativen.
Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ist die Arena derzeit mit einen Fliegengitter versehen, der Bodengrung war einfach noch nicht trocken genug und es muffte auch ein wenig.
Abwechselnd lassen ich die beiden Heizmatten laufen, einmal konnte ich beobachten wie die Brut im Nest näher an die Heizmatte gelegt wurde. Die Temperatur beträgt zurrzeit 23°C bis 25°C

12.10.18

Es wurde wurde weiter an der verkleinerung des Nesteinganges gearbeitet. Verwendet wurden die von mir bereitegestellten „Bastelutensilien“ noch nicht. Lieber wird die Watte vom Reagenzglas abgezupft 🙂 und Erdkrümel herbeigeschafft.
Interessant war zu beobachten als die Gyne augenscheinlich das „Werk“ begutachtet und daraufhin nur noch Sandkrümel eingearbeitet wurden.
Proteine werden noch nicht angerührt, habe es sogar mit einer frischen Spinne probiert, diese wurde registriert allerdings besteht immer noch kein Bedarf.
Nachdem ich den Invertzucker wo anders hingestellt hatte, wurden wieder kleine Tröpfen Invertzucker etwas höher an die Scheibe geheftet. Genau das selbe haben sie vor 2 Tagen gemacht als sie frisch eingezogen sind. Ich vermute es ist so eine Art Hinweischild „hier giebts was zu Essen“ 🙂
Schokoschaben und eine 2. Heizmatte sind geordert, sicher ist sicher.

Und hier giebt es noch ein paar Bilder zum vorläufigen Formicarium;

11.10.18

Was soll ich sagen? – Erstmal bin ich immer noch baff wie schnell sich C.n. bewegen!!!
Gestern Abend habe ich deswegen schnell noch einen Parrafinöl – Ausbruchsschutz am Rand geschmiert.
Und gleich mal daraufhin 1L neues Parrafinöl geshoppt ;P , das sollte für ne Weile reichen….;P
Nachdem meine Mädels sich ordentlich mit Invertzuckerwasser gestärkt (Hinterleiber sind gut gefüllt, besonder die Gyne hat gut zugelegt)
war erstmal Pause angesagt. Ein aufgetautes Heimchen wurde nicht angerührt, ist halt einfach noch kein Bedarf.
Obwohl von „Pause“ im eigentlichen Sinne nicht sprechen kann, aufgeräumt wurde nämlich auch schon sehr gründlich.
Und eine 4 Arbeiterin ist über Nacht geschlüpft!!! – Das war auch höchste Zeit, die Arbeiterin war schon sehr dunkel im Kokon, diese scheint jedoch wohlauf.

10.10.18

Sind sind da! 🙂
Die kleine Gründerkolinie Camponotus cf. nicobarensis wohlauf bei mir angekommen. Das Headpack ist leider schon kalt gewesen, glücklicherweise ist Tagsüber derzeit recht warm und Nachts noch nicht zu kalt,puh bin ich erleichtert ;P
Zurzeit sind 3 Arbeiterinnen Larven, Eier und 3 Puppen, wobei Eine bald schlüpfen wird jeäh!!!;)
Sobald der Bodengrund in ihrer vorübergehenden Behausung getrocknet ist dürfen meine Mädels einziehen!
Ich platze fast vor Neugierde!!;)

Kurz nachdem ich das Reagenzglas geöffnet habe wurde der Wasserverdünnte Invertzucker entdeckt 🙂
Unermüdlich rannte eine Arbeiterin ständig vom Invertzucker zum Nest und verteilte sofort weiter an ihre ausgehungerten Kolleginnen.
Die Gyne scheint mir sehr agil und neugierig, sie geht ständig zum Ausgang und zurück.
2 neue Reagenzgläser sind vorbreitet , eines liegt etwas näher an der Rückwand wo sich auf der Rückseite noch eine Heizmatte befindet.

Kurzinfo

• Verbreitung in Südostasien
• Habitat ist Halbwüste, Steppe
• Kolonieform ist monogyn aber auch oligogyn d.h Völker haben mehrere Königinnen die aber räumlich getrennt leben da sie sich gegenseitig nicht tolerieren würden, das heißt in der Grundungphase sind die Gyne noch zusammen, später, wenn die Kolonie größer ist trennen sich die Gyne räumlich.
• Die Königin ist 15 – 16mm Farbe groß und ist rot bis dunkelrotbraun (je nach Herkunft), kräftiger Thorax
• Arbeiterin sind 6 – 12mm Farbe groß, rotbraun – dunkelbraun (je nach Herkunft), polymorph und Minor, Media,bis Majorarbeiterinnen!!
• Männchen sind 10mm groß, schwarze Farbe
• Als Nahrung eignen sich Honigwasser, Insekten bsp. wie Fliegen, Mücken und kleine Grillen auch Früchte
Luftfeuchtigkeit sollte in der Arena: 30 – 50% betragen und im Nestbereich 50 – 70%
• Temperatur in der Arena 21 – 30°C Nestbereich: 24- 28°C
• keine Winterruhe
• Nestformen sind morschem Holz, bevorzugt jede Form von Hohlräumen, nur selten Erdnester
• Formicarienarten; Farm, Farmbecken, Becken, Rahmenbecken, Insel, Acrylzylinder, Ytong/Gipsnest
• Bodengrund Möglichkeiten sind Sand-Lehm, Kork Arena: Sand, Sand-Lehm
• leichte Bepflanzung ist möglich da zusätzlich beleuchten werden kann, die Mädels sind eh Wärmeliebend
• Dekoration empfehle ich nur Naturmateralien weil die Arbeiterin kräftiger Mandibeln besitzen!
• Gründungcerfolgt claustral (ohne Fütterung)
• Brutentwicklung dauert etwa 28 Tage vom Ei zur Arbeiterin ( abhängig von der Temperatur)
• Koloniegröße sind mehrere 1000 Individuen möglich, die Königin kann bis zu 25 Jahre alt werden!