Nachdem der Sozialmagen reichlich mit Invertzuckerwaasser gefüllt wurde und das Nest für die Gyne zufriedenstellend leicht verschlossen wurde, giebt es so gut wie keine Außenaktivität mehr.
Allerdings werden immer noch die Tröpfen Inverzucker an der Scheibe stätig erneuert, aber selbst wenn sie Inverzucker trinken sehe ich das nicht mehr. Sie scheinen sich also eher in der Dunkelheit rauszutrauen.
Die Brut wird aufjedenfall versorgt.
Erstaunlich ist das es sie nicht zu stören scheint das ihr derzeitiges Nest nicht abgedunkelt ist. Schließlich giebt es genug dunkle Alternativen.
Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ist die Arena derzeit mit einen Fliegengitter versehen, der Bodengrung war einfach noch nicht trocken genug und es muffte auch ein wenig.
Abwechselnd lassen ich die beiden Heizmatten laufen, einmal konnte ich beobachten wie die Brut im Nest näher an die Heizmatte gelegt wurde. Die Temperatur beträgt zurrzeit 23°C bis 25°C
15.10.18
Die Zeit für die 1. Stufe zum runterrühlen der L.cf.n. ist notwendig.
Leider macht mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung….!
Derzeit wärmt sich mein Balkon wieder auf 30°C auf! Dieser Sommer nimmt einfach kein Ende.
Deswegen muss die kleine Lasius Kolonie Tagsüber wieder in das Schlafzimmer stellen, und Nachts können sie dann schon mal auf dem Balkon etwas abkühlen.
Proteine werden fast gar nicht mehr angenommen, sowie der Inwertzucker kaum noch angerührt wird.
Sie sind bereit für die Winterpause/ruhe. Und ich werde mein besstes geben ihnen die Nötige abkühlung zu verschaffen.;)
kleine chinesische Liguster
Ab 2016 hat mich das Bonsai-fieber erwischt ;P
Das war nicht gewollt, aber nach und nach sind meine Bonsais so eine Art Familienmitglieder geworden.
Meine 1. Bonsai habe ich mir in meiner Kindheit gekauft, bis heute weiß ich nicht mal um welche Art es sich handelte.
Ist aber auch nicht so wichtig, denn dieses Bäumchen hatte ich mir von meinen Taschengeld gekauft,
doch meine Mutter pflegte ihn innerhalb 1 bis 2 Wochen tod 🙁
Zum Glück habe ich mit meiner Mutter kein Kontakt mehr, sie hatte keinen guten Einfluss auf mich.
Deswegen kann vielleicht meine leichte Panik verstehen als ich von meinem Lebensgefährten zum 8. Jahrestag eine 9. Jährige chinesische Liguster bekam!!!!
Mein Lebensgefährte meinte schon öfters ich hätte einen grünen Daumen, das sehe ich bis heute nicht so.
Oder wie Sogrates eins sagte ; „Ich weiß, daß ich nicht weiß“
Durch meinen Wissenhunger habe gelernt trotz Rückschlägen nicht aufzugeben gleich aufzugeben.
Aus Fehlern möchte ich lernen um zu verstehen wie alles mitteinander Funktioniert, und das in allen Bereichen!
Also wieder zurück zur meiner kleinen chinesischen Liguster 😉
Mein erster Gedanke war mehr oder weniger zu dem Geschenk, Sch….! – Die hält doch bei mir bestimmt nicht lange…
Zum Glück haben wir die Zeit des Internets schon längst erreicht 😉
Gepflegt habe ich sie in den ersten Monaten wie ein rohes Ei.
Heute weiß ich es besser, sie muss nicht täglich besprüht werden, bevor ich gieße lasse ich grundsätzlich die Substrat Oberfläche abtrocknen. Im Hoch-Sommer wird es manchmal eng, abhilfe verschaffe ich immer mit sogenannten Drainage-Unterschalen, diese sollten möglichtst groß sein und können mit Steinen oder besser noch mit Tonkugeln gefüllt werden.
Mit Wasser gefühllt kann die Luftfeuchtigkeit um die Bonsai herum erhöht werden.
Hier das erste Bild meiner klein ch.L. schon mit Draht eingetüddelt.
Als nächstes habe ich sie dann zum ersten mal umgetopft, zugegeben die neue Schale war echt zu groß 😉
Das hat der Liguster nicht geschadet aber der Optik 😉
Meine kleine Ligustern entwickelte sich einfach prächtig nach dem umtopfen!
Was man allerdings nicht von meiner chinesischen Ulme nicht behaupten konnte.
Dabei ist sie eigentlich meinen Lebensgefährten gewidmet gewesen, ich habe ihm zu diesen Baum quasi überredet sah so schön aus mit dem Moos auf dem Foto.
Das Moos war trotz 3 täglichen besprühen mit destilierten Wasser nicht am Leben zu erhalten.
Auch die Ulme ist über 2 Jahre hinweg in die Knie gegangen, meine Vermutung ist das die klimatischen Bedingungen nicht passten… Chinesische Ulme ist definitiv Kalthaus und braucht viel Licht, mein Balkon ist im Sommer zu warm und im Wintern ist es der Ulme indoor auch zu warm gewesen.
Kurzum diesen Jahr habe ich dann tatsächlich aufgeben und mir lieber noch eine chinesische Liguster gekauft.
Das Trauerspiel war nicht mehr länger zu ertragen für mich:(
Diesen Jahr habe ich meine kleine Liguster umgestaltet, die Liguster hatte diese unerträgliche „Kastenform“.
Das ist mir auch gelungen, indem ich sie zum einen in runde Schale setzte, neu ausgerichtet habe einige Äste eingekürtzte.
Neue Äste sind auch schon in Planung und bereits angelegt.
Über den Sommer hat sich die kleine L. gut erholt, aufgrund der neuausrichtig musste ich größeres Stück Wurzel entfernen.
Ich stelle übrigens alle indoor Pflanzen im Sommer auf den Balkon, so können diese sich einmal richtig erholen und stärken von dem dunklen Wintermonaten.
Hier noch ein paar Bilder vom Frühjahr;
Und hier im September;
12.10.18
So langesam fahren die L. n. runter. Ob die letzten Puppen noch vor der Winterruhe schlüpfen bleibt weiterhin fraglich, noch knapp über 2 Wochen dann müssen sie in den Kühlschrank.
Hier noch ein kurzes Video was ich vor 1 bis 2 Monaten gemacht habe.
Der Moment wo eine Arbeietrin an ihre Kolleginnen meldet das es Proteine giebt ist einfach Grandios 😉
12.10.18
Es wurde wurde weiter an der verkleinerung des Nesteinganges gearbeitet. Verwendet wurden die von mir bereitegestellten „Bastelutensilien“ noch nicht. Lieber wird die Watte vom Reagenzglas abgezupft 🙂 und Erdkrümel herbeigeschafft.
Interessant war zu beobachten als die Gyne augenscheinlich das „Werk“ begutachtet und daraufhin nur noch Sandkrümel eingearbeitet wurden.
Proteine werden noch nicht angerührt, habe es sogar mit einer frischen Spinne probiert, diese wurde registriert allerdings besteht immer noch kein Bedarf.
Nachdem ich den Invertzucker wo anders hingestellt hatte, wurden wieder kleine Tröpfen Invertzucker etwas höher an die Scheibe geheftet. Genau das selbe haben sie vor 2 Tagen gemacht als sie frisch eingezogen sind. Ich vermute es ist so eine Art Hinweischild „hier giebts was zu Essen“ 🙂
Schokoschaben und eine 2. Heizmatte sind geordert, sicher ist sicher.
Und hier giebt es noch ein paar Bilder zum vorläufigen Formicarium;
11.10.18
Was soll ich sagen? – Erstmal bin ich immer noch baff wie schnell sich C.n. bewegen!!!
Gestern Abend habe ich deswegen schnell noch einen Parrafinöl – Ausbruchsschutz am Rand geschmiert.
Und gleich mal daraufhin 1L neues Parrafinöl geshoppt ;P , das sollte für ne Weile reichen….;P
Nachdem meine Mädels sich ordentlich mit Invertzuckerwasser gestärkt (Hinterleiber sind gut gefüllt, besonder die Gyne hat gut zugelegt)
war erstmal Pause angesagt. Ein aufgetautes Heimchen wurde nicht angerührt, ist halt einfach noch kein Bedarf.
Obwohl von „Pause“ im eigentlichen Sinne nicht sprechen kann, aufgeräumt wurde nämlich auch schon sehr gründlich.
Und eine 4 Arbeiterin ist über Nacht geschlüpft!!! – Das war auch höchste Zeit, die Arbeiterin war schon sehr dunkel im Kokon, diese scheint jedoch wohlauf.
10.10.18
Sind sind da! 🙂
Die kleine Gründerkolinie Camponotus cf. nicobarensis wohlauf bei mir angekommen. Das Headpack ist leider schon kalt gewesen, glücklicherweise ist Tagsüber derzeit recht warm und Nachts noch nicht zu kalt,puh bin ich erleichtert ;P
Zurzeit sind 3 Arbeiterinnen Larven, Eier und 3 Puppen, wobei Eine bald schlüpfen wird jeäh!!!;)
Sobald der Bodengrund in ihrer vorübergehenden Behausung getrocknet ist dürfen meine Mädels einziehen!
Ich platze fast vor Neugierde!!;)
Kurz nachdem ich das Reagenzglas geöffnet habe wurde der Wasserverdünnte Invertzucker entdeckt 🙂
Unermüdlich rannte eine Arbeiterin ständig vom Invertzucker zum Nest und verteilte sofort weiter an ihre ausgehungerten Kolleginnen.
Die Gyne scheint mir sehr agil und neugierig, sie geht ständig zum Ausgang und zurück.
2 neue Reagenzgläser sind vorbreitet , eines liegt etwas näher an der Rückwand wo sich auf der Rückseite noch eine Heizmatte befindet.
Kurzinfo
• Verbreitung in Südostasien
• Habitat ist Halbwüste, Steppe
• Kolonieform ist monogyn aber auch oligogyn d.h Völker haben mehrere Königinnen die aber räumlich getrennt leben da sie sich gegenseitig nicht tolerieren würden, das heißt in der Grundungphase sind die Gyne noch zusammen, später, wenn die Kolonie größer ist trennen sich die Gyne räumlich.
• Die Königin ist 15 – 16mm Farbe groß und ist rot bis dunkelrotbraun (je nach Herkunft), kräftiger Thorax
• Arbeiterin sind 6 – 12mm Farbe groß, rotbraun – dunkelbraun (je nach Herkunft), polymorph und Minor, Media,bis Majorarbeiterinnen!!
• Männchen sind 10mm groß, schwarze Farbe
• Als Nahrung eignen sich Honigwasser, Insekten bsp. wie Fliegen, Mücken und kleine Grillen auch Früchte
Luftfeuchtigkeit sollte in der Arena: 30 – 50% betragen und im Nestbereich 50 – 70%
• Temperatur in der Arena 21 – 30°C Nestbereich: 24- 28°C
• keine Winterruhe
• Nestformen sind morschem Holz, bevorzugt jede Form von Hohlräumen, nur selten Erdnester
• Formicarienarten; Farm, Farmbecken, Becken, Rahmenbecken, Insel, Acrylzylinder, Ytong/Gipsnest
• Bodengrund Möglichkeiten sind Sand-Lehm, Kork Arena: Sand, Sand-Lehm
• leichte Bepflanzung ist möglich da zusätzlich beleuchten werden kann, die Mädels sind eh Wärmeliebend
• Dekoration empfehle ich nur Naturmateralien weil die Arbeiterin kräftiger Mandibeln besitzen!
• Gründungcerfolgt claustral (ohne Fütterung)
• Brutentwicklung dauert etwa 28 Tage vom Ei zur Arbeiterin ( abhängig von der Temperatur)
• Koloniegröße sind mehrere 1000 Individuen möglich, die Königin kann bis zu 25 Jahre alt werden!
04.10.18
Leider sind immer noch Puppen da, mittlerweile sind etwa 6 Arbeiterinnen geschlüpft. 6 Puppen sind noch etwa vorhanden und natürlich Larven und Eier. So langsam nehmen sie weniger Proteine an.
Ich hoffe sie mitte Oktober auf dem Balkon zum runterkühlen stellen zu können.
Anonsten halt mit rest Puppen die dann leider nicht überleben werden 🙁
Seit ein paar Tagen läuft bzw. ruht eine geschwächte Arbeiterin in der Arena umher, diese wird jedesmal wieder zurück ins Nest gebracht, mittlerweile wehrt sie sich kaum noch 🙁
Ich denke in der Natur wäre die gewächte Arbeiterin wohl einfach weiter weggelaufen, und würde nicht immer zurück gebracht. Aber wer weiß?